Nachwuchssymposium Arbeitsmedizin
Das diesjährige Nachwuchssymposium fand im Rahmen der Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) e.V. am 3. April 2025 in den Räumen der Bergischen Universität in Wuppertal statt. Teilnehmen konnten Studierende der Humanmedizin ab dem 5. Semester. Mit im Paket war ein kostenloser Besuch der zweitägigen Fachtagung der DGAUM und die Kongressparty. Als besonderes Goodie erhielten alle Studierenden auf Wunsch ein Jahr kostenlos eine Schnuppermitgliedschaft bei der DGAUM sowie ein Jahresabo der digitalen Ausgabe der Zeitschrift für medizinische Prävention „ASU“ vom Gentner-Verlag.
Wie viel mehr Arbeitsmedizin sein kann, erfuhren die Teilnehmenden bereits kurz nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Andrea Kaifie-Pechmann. Sie und vier weitere berufserfahrene Kolleginnen und Kollegen gaben Einblick in ihre Arbeit und auf welchen unterschiedlichen Wegen sich ihre Leidenschaft für die Arbeitsmedizin entwickelt hat.
Alle standen im Job-Speed-Dating für den Austausch mit den Studierenden in kleinen Runden bereit – und überraschten die Teilnehmenden damit, wie breit aufgestellt Forschungs- und Praxismöglichkeiten in der Arbeitsmedizin sind.
Im Anschluss fuhr die Gruppe zur Betriebsbegehung in die Wuppertaler Schwebebahn-Werkstatt.
Sie haben das Nachwuchssymposium verpasst?
Das nächste Symposium findet voraussichtlich am 19.03.2026 in München statt. Die Veranstaltung ist wieder ein Programmpunkt der Jahrestagung der DGAUM vom 18. bis 21.03. 2026.
Impressionen vom Nachwuchssymposium 2025
Mit dabei waren:
„Natürlich rettet man in der Klinik Leben, etwa Menschen mit einem Herzinfarkt. Aber man kann den Schaden nicht verhindern. In der Arbeitsmedizin schon.“
Dr. Eva Brantzen
arbeitet als Fachärztin für Arbeitsmedizin bei der VBG in Mainz. Die präventive Ausrichtung des Fachs macht ihr besonders viel Freude. Seit 2020 leitet sie das Mentoring-Programm des Aktionsbündnis Arbeitsmedizin. Lesen Sie mehr

Dr. Eva Brantzen
„Als Vollblutärztin bin ich selbst am liebsten regelmäßig draußen an den verschiedenen Arbeitsplätzen und berate zu gesundheitsgerechtem Arbeiten.“
Prof. Dr. Andrea Kaifie-Pechmann
ist Direktorin des IPASUM (Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin) der Universität Erlangen-Nürnberg und Leiterin des Betriebsärztlichen Dienstes. Forschung und Lehre kann sie hier mit Praxisaufgaben verbinden, denn die zum Institut gehörige Poliklinik und der Betriebsärztliche Dienst decken das gesamte Spektrum arbeits- und umweltmedizinischer Versorgung ab. Lesen Sie mehr

Prof. Dr. Andrea Kaifie-Pechmann
„Die Arbeitsmedizin bietet in einzigartiger Weise die gelebte Verbindung zwischen einer außerordentlich facettenreichen klinischen Tätigkeit und anwendungsnaher interdisziplinärer Forschung.“
PD Dr. Stefan Karrasch
promovierte im Fach Arbeitsmedizin am LMU Klinikum und war anschließend viele Jahre in Forschung und Lehre dort tätig. Dr. Karrasch forscht leidenschaftlich zu arbeitsmedizinischen Themen mit dem Schwerpunkt Atemwegserkrankungen – zuletzt preisgekrönt zu „Druckeremissionen und Gesundheit“. Lesen Sie mehr

PD Dr. Stefan Karrasch
„An der Arbeitsmedizin faszinieren mich die Vielfalt, die Interdisziplinarität und der Präventionsgedanke.“
Dr. Peter Kegel
ist Oberarzt am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Mainz. Er hat eine langjährige praktische Erfahrung in der betriebsärztlichen Betreuung, insbesondere von Schulbediensteten und forscht zu arbeitsmedizinischen Themen der Zukunft wie E-health und Telemedizin. Lesen Sie mehr

Dr. Peter Kegel
Wir sind die einzige Fachdisziplin mit der primären Aufgabe, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und bestenfalls auch zu verhindern – lange bevor diese einen Leidensdruck erzeugen. Für diese Möglichkeit möchten wir den Nachwuchs begeistern.“
Dr. Luise Wendt
leitet das Kompetenzfeld Arbeitsmedizin in der ias-Gruppe und ist Fachärztin für Innere Medizin und Arbeitsmedizin. Innerhalb einer interdisziplinär besetzten Projektgruppe treibt sie den Ansatz „Prävention 4.0“ voran, der Erkenntnisse der Gesundheitsprävention mit Erkenntnissen aus der Forschung zu Gendermedizin, Arbeits- und Organisationspsychologie und Sozialwissenschaft verbindet. Lesen Sie mehr

Dr. Luise Wendt