Mentoringprogramm für Stipendiatinnen und Stipendiaten der Arbeitsmedizin
Mit fünf Stipendiatinnen und Stipendiaten sind wir im Jahr 2020 gestartet, jetzt sind wir knapp sechs Mal so viele. Insgesamt 28 Studierende der Humanmedizin sowie bereits approbierte Ärztinnen und Ärzte nehmen aktuell an unserem Stipendien- und Mentoringprogramm teil. Zwei Mal im Jahr laden wir sie ein, mit uns am virtuellen Lagerfeuer zu sitzen, um sich mit uns und ihren Mit-Stipendiatinnen und -Stipendiaten auszutauschen und zu vernetzen. Wir, das sind Dr. Eva Brantzen, Weiterbildungsassistentin am Mainzer Institut für Lehrergesundheit, Professor Christoph Oberlinner, Leitender Werksarzt und sein Kollege Dr. Daniel Frambach, Betriebsarzt bei der BASF in Ludwigshafen. Das letzte Mentoring-Treffen fand Anfang Juli 2023 statt, das nächste ist für Anfang 2024 geplant. Alle Fragen sind willkommen, selbstverständlich auch zwischendurch! Schreiben Sie uns
Immer für Sie da: Ihre Mentorin und Mentoren
Vom Lehramtsstudium zur Arbeitsmedizin
Warum Arbeitsmedizin, Frau Dr. Brantzen?
Weil sie ungeheuer vielfältig ist: Wir können forschen, lehren oder mit Patientinnen und Patienten arbeiten. Und so viel bewirken: Wir sorgen dafür, dass Menschen gar nicht erst krank werden.
Was können die Stipendiatinnen und Stipendiaten von Ihnen erwarten?
Leidenschaft für ihre Themen und ein offenes und zuhörendes Ohr für alles, was sie bewegt.
Wer mehr wissen möchte, hier geht´s zum Portrait.

Weiterbildungsassistentin im Fach Arbeitsmedizin am Mainzer Institut für Lehrergesundheit, Universitätsmedizin Mainz
Vom Neurologen über die Innere Medizin zum Arbeitsmediziner
Warum Arbeitsmedizin, Herr Prof. Dr. Oberlinner?
Es ist einfach ein tolles Zukunftsfach. Menschen werden sich immer in irgendeinem Beschäftigungsverhältnis befinden und gute Arbeitsbedingungen erwarten. Wir helfen, dass Mensch und Wirtschaft ihre Herausforderungen gut meistern: den demographischen Wandel, die zunehmende Arbeitsverdichtung beispielsweise.
Was können die Stipendiatinnen und Stipendiaten von Ihnen erwarten?
Dass ich sehr viel Erfahrung mitbringe in der arbeitsmedizinischen Betreuung eines Großunternehmens. Hier am BASF-Standort Ludwigshafen betreuen wir rund 35.000 Beschäftigte. Und sind auch international arbeitsmedizinisch tätig, etwa an unseren Standorten Shanghai in China oder Sao Paulo in Brasilien.
Was ist aktuell Ihr spannendstes Erlebnis in der Arbeitsmedizin?
Die Grundsteinlegung unseres neuen Medical Centers 2021: Hier werden wir erstmalig die klassische Arbeitsmedizin mit externen Fachärztinnen und Fachärzten vernetzen. Damit kommen zwei Welten der Medizin in einem Haus zusammen: die kurative und präventive Medizin. Das wird ganz neue Synergien und Erkenntnisse freisetzen.
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Professor Dr. Christoph Oberlinner
Leitender Werksarzt beim Chemiekonzern BASF
Vom Chemielaboranten über den Rettungssanitäter, Kardiologen, Notfall- und Palliativmediziner zum Werksarzt
Warum Arbeitsmedizin, Herr Dr. Frambach?
Mich fasziniert die Mischung aus Präventivmedizin einerseits und Begleitung und Wiedereingliederung erkrankter Mitarbeiter in einem interdisziplinären Team andererseits. Arbeiten in verschiedensten Projektteams und spannende Einblicke hinter die Kulissen während der Betriebsbetreuung runden die Tätigkeit ab.
Was können die Stipendiatinnen und Stipendiaten von Ihnen erwarten?
Da mein Einstieg in die Arbeitsmedizin noch nicht lange her ist, kann ich über den Wechsel sowie die Weiterbildung zum Facharzt für Arbeitsmedizin aus aktueller eigener Erfahrung berichten und kenne auch die Fragen, die sich unzweifelhaft stellen.
Was war Ihr spannendstes Erlebnis bislang in der Arbeitsmedizin?
Die Corona-Pandemie hat unsere Tätigkeit als Werksärzte zwischenzeitlich vollständig bestimmt, aber auch um nicht erwartete Aspekte bereichert. Meine bisher spannendsten Aufgaben ergaben sich im Rahmen des Pandemiemanagement, inklusive Aufbau eines firmeneigenen Impfzentrums. Hierdurch habe ich viele Kollegen und Kolleginnen aus anderen Einheiten kennengelernt und schätze die Arbeit über die Grenzen des werksärztlichen Dienstes hinaus sehr.
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Werksarzt beim Chemiekonzern BASF