Stipendiatin Dr. Eva Brantzen

2020-03-23T13:33:02+01:00

„Ich habe den perfekten Job“ Familie und Beruf unter einem Hut und glücklich in beiden Welten: Dr. Eva Brantzen (35), Weiterbildungsassistentin am Institut für Lehrergesundheit Dass Eva Brantzen Ärztin wird, war aus ihrer Sicht unausweichlich: „Ich bin genetisch vorbelastet: Meine Großeltern waren Ärzte, meine Eltern führten gemeinsam eine Hausarztpraxis. Das Thema war bei uns immer präsent. Schon als kleines Mädchen wollte ich wissen, worüber da gesprochen wird.“ Dabei erlebte sie allerdings auch, dass die Arbeitstage ihrer Eltern nie endeten. „Sie nahmen die Sorgen ihrer Patientinnen und Patienten mit nach Hause und diskutierten sie bis spät in die Nacht.“ Was Eva Brantzen derart beeindruckte, dass sie zunächst ein Lehramts-Studium aufnahm. „Ich wollte einfach einen Beruf ausüben, der es ermöglicht, auch eine Familie zu gründen“, sagt die 35-Jährige. Nach einem Semester Mathematik und Katholischer Religion war der Wunsch, Ärztin zu werden, doch zu groß. Sie nahm 2005 ihr Medizinstudium auf, das sie 2011 mit der Approbation und Promotion beendete. Während der Assistenzzeit wird der erste Sohn geboren 2012 kommt ihr erster Sohn zur Welt. Zu der Zeit arbeitet Eva Brantzen als Assistenzärztin auf der Inneren Station einer Rüsselsheimer Klinik. „Ich habe versucht, Teilzeit zu arbeiten“, erinnert sie sich. „Aus den vereinbarten 50 Prozent Arbeitszeit wurden aber regelmäßig 75 Prozent. Stationsdienst und Teilzeit sind schwer zu vereinbaren.“ [...]